Titan 1 – Mein (erster) 3D Drucker ist da!

Titan 1 – Mein (erster) 3D Drucker ist da!

Ja, ich habe es mir nicht einfach gemacht – wollte es genau wissen, habe recherchiert, gesucht, gelesen. Und letztendlich doch (für meine Verhältnisse) ahnungslos auf den Kickstarter “Bestell”-Button geklickt.

Nun einige (fast 12) Monate später steht er nun vor mir – zuerst in zwei Kartons, nach dem Auspacken in vielen Einzelteilen. Ich möchte gar nicht viel über den Zusammenbau berichten – nur soviel: es ging viel schneller als erwartet, mit einer teils verwirrenden Anleitung auf englisch, die in meinem Alltag so niemals an einen Kunden raus gehen würde – aber wir sind ja “Pioniere” :)

 

kudo3d-titan1-ausgepackt

 

Der Aufbau der Druckers ist enttäuschend einfach. Eine Hülle, die die Form eines Tower-Computergehäuses hat (wer es noch kennt), darin ein Minicomputer á la Arduino, ein handelsüblicher Beamer (in diesem Fall Acer) und ein Lüfter. Einziges Bauteil, dass den Drucker zu einem Drucker macht – der Arm mit Steppermotor, an dem die Druckplatte hängt. Wirkt alles wie bei einem Durst Vergrößerer, den man aus den Fotolabor für schwarz-weiß Fotos kennt.

4 Kabel gezogen, 3 Kabel eingesteckt – erst mal fertig.

 

kudo3d-titan1-zusammenbau

 

Dann noch schnell die Haube – die beim Kudo3D wirklich stylisch in Diamantenform daherkommt – zusammen geklebt. Und schon kann es losgehen.

 

Ha! Weit gefehlt.

Ich Witzbold. Jetzt fängt die Arbeit an. Eher das herantasten, lesen, Suchen, lernen. Jetzt geht es weiter mit den extrem zähen Anleitungen die mit unscharfen Fotos und auf englisch relativ umständlich aber oberflächlich erklären wie man nun vorzugehen hat.

 

Alles wirkt auf mich ein wenig wie ein Selbsterfahrungskurs. Die erste Selbsterkenntnis: ich habe einen grenzenlosen Optimismus und keinerlei Bereitschaft zu lesen. Vor allem Anleitungen. Man bin ich von dieser ganzen Hörbuch und “Alles-geht-einfach-mit-einem-Knopfdruck” Scheiße verwöhnt.

Meine Erwartungshaltung ist, dass man so etwas auspackt, und – sollte man mit einem IQ über 100 ausgestattet sein – einfach starten kann. Das ist wohl das erste was ich lernen soll. Alles dauert. Länger.

 

Was habe ich also vor mir:

  • Lernen der 3D Software (ich versuche mich an blender obwohl (oder gerade weil?) man sagt, sie sei eher für den Semi-/Profi).
  • Installation von zig verschiedenen Programmen auf dem Mac (und der Sicherheit das mindestens eines nicht funktionieren wird –> PIONIERE)
  • Einrichten eines Arbeitsplatzes mit Reinigungsbereich, Spachteln und vielem mehr.
  • Lernen, begreifen, ignorieren von Druckeinstellungen (da kommt nachsichtig was auf mich zu. ARGHH)

kudo3d_titan1

Wir werden sehen… und ich werde berichten.

 

 

 

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