Meine Suche startet

Meine Suche startet

Ein Freund hat mich gefragt, ob ich ihn auf die Euro-mold begleite. Habe ich nicht – leider keine Zeit. Aber alleine dadurch fing ich an nachzulesen ob 3D Druck für mich überhaupt eine Relevanz hat. Und wie immer startet man als begeisterungsfähiger Mensch damit zu überlegen, was man denn machen könnte, wenn man denn einen Drucker sein eignen nennen würde. Das ist sicherlich die erste Hürde, die wir alle zu überwinden haben.

Das ist toll – aber was mache ich eigentlich damit?

Tja, basteln. Wie immer wenn es etwas Neues gibt. Gleichzeitig aber auch die Vision im Hinterkopf, was der 3D Druck für die Zukunft bedeuten könnte. Grundsätzlich konnte ich mir viel vorstellen – bis zu einer Vision, in 10, 20 Jahren einmal meine Kleidung selber zu drucken. Mein favorisiertes Modelabel wird dann schon den Grundstoff und das 3D Modell im Shop anbieten. Aber heute…? Und dann auch noch ein paar tausend Euro ausgeben für etwas, das keinen Sinn macht. An dieser Stelle würden die meisten aufhören, sich mit dem 3D Druck zu beschäftigen. Hier fange ich erst an warm zu laufen. Geld ausgeben, experimentieren ohne zu wissen wofür – ich bin in meiner Welt.

Ich entscheide mich also (Ende 2013)  erst einmal nicht weiter darüber nachzudenken was ich drucken will, sondern erst einmal womit. Letztendlich ist die Auseinandersetzung mit dem möglichen Trend 3D Druck auch nichts anderes, als das was ich täglich in meinem Job mache (im weitesten Sinne Werbung). Bei mir geht es häufig darum, welche neuen Technologien unsere Branche prägen, welche Rohrkrepierer sind, welche zu Stars werden – und darum, möglichst vor allen anderen beurteilen zu können ob sich eine weitere Auseinandersetzung und ein Investment damit lohnt oder nicht.

Also recherchieren

Am Anfang stand die Auseinandersetzung mit FDM Druckern. Schnell begegnen einem Suchenden Makerbot und Replicator. Zwei Drucker/Hersteller, die als “Apple” unter den Druckern bezeichnet werden können. (Fast) ohne großes Experimentieren anschalten und loslegen. Ich möchte ja nicht forschen sondern schnell aktiv werden und  erste Erfahrungen sammeln. Nachdem der oben erwähnte Freund von der Euro-mold zurück kam berichtete er mir, dass das gezeigte zwar interessant ist, aber vor allem die günstigen “Einstiegsgeräte” nicht überzeugend seien, was die Qualität der Oberflächen angeht. Ohne Nachbearbeitung keine Chance auf ein sauberes Endprodukt, scheinbar noch alles im Versuchsstadium.

Somit schlug die Recherche von der Suche nach Tests von Geräten hin zu einer Suche nach der besten Technologie um. Mein ursprüngliche geplantes “Lehrgeld” das ich bereit war für einen ersten Drucker zu investieren lag Anfangs bei ca. 2.000€, dafür bekommt man schon fast einen der bekannten FDM Drucker. Wie man sich bereits vorstellen kann, ändert sich die Investitionsplanung mit voranschreitender Recherche. Natürlich nach oben – klar.

Im weiteren Beschreibe ich meinen Weg zu meinem ersten Drucker. Dabei möchte ich protokollieren, was mir auf dem Weg begegnet.

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>